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2023

Grafik: Personen, die in viele Richtungen miteinander vernetzt sind
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Was haben Demokratie, Sozialmanagement und Kollegiale Führung miteinander zu tun? In diesem Beitrag wird das agile Organisations- und Führungsmodell Kollegiale Führung als Handlungskonzept für die Gestaltung von organisationalen Rahmenbedingungen für Teilhabe und Kohäsion interpretiert. Ein demokratisches Sozialmanagement trägt somit zur Verwirklichung dessen bei, worum es der Sozialen Arbeit geht.

Der Beitrag ist zuerst in der Zeitschrift Sozialwirtschaft (4/2022) erschienen.

Grafik: KI-Unterstützung
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In der Zeitschrift Sozialwirtschaft aktuell (22/2023, S. 1) kommentiere ich kurz und bündig den Einsatz von KI in der Sozialwirtschaft. Ich vertrete einen wertegebundenen Pragmatismus, um dem Ziel der selbstbestimmten Teilhabe von Menschen am Leben zu dienen.  

Grafik: Einfach menschlich
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Am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, am Volkstrauertrag, steht die Gerichtsrede Jesu im Mittelpunkt. Christus hält jedem Menschen den Spiegel vor und fragt nach seiner Mitmenschlichkeit. Das Vorletzte, unser Leben, ist wichtig im Angesicht des Letzten, der Ewigkeit Gottes. Wichtig ist, wie wir übereinander denken, was wir wie einander sagen und auch was wir tun oder lassen. Und das nicht nur als eine Frage der Moral. Zuallererst ist es eine Frage des Glaubens.

Die Predigt habe ich am 19. November 2023 im Gottesdienst der Gemeinde Vasbeck gehalten.

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Stefan Kühl analysiert in seinem neuen Buch, Schattenorganisation. Agiles Management und ungewollte Bürokratisierung (Campus, 2023), die Nebenfolgen der Holakratie: Hyperformalisierung, Schattenhierarchie, Hinterbühnen und die "Renaissance der zweckrationalen Organisation". Mit dem Modell der Holakratie wird eine postbürokratische Organisationsform untersucht. Die Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ für alle Selbstorganisationsmodelle, geben aber zu denken.

In meiner Rezension, die in der Zeitschrift Sozialwirtschaft (4/2023, S. 40 - 41) erschienen ist, gehe ich auf fünf Erkenntnisse für selbstorganisierte Organisationsmodelle in der Sozialwirtschaft ein. Bei aller Polemik gelingt es Stefan Kühl, die komplexen organisationssoziologischen Sachverhalte anschaulich zu erläutern.

Also: Unbedingte Leseempfehlung für alle, die sich mit Agilem Management/Selbstorganisation beschäftigen.

Und wer die vollständige Buchbesprechung lesen will, findet sie hier: https://doi.org/10.5771/1613-0707-2023-4-40

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Die Digitalökonomie erfasst zunehmend auch soziale Dienstleistungen. So bilden sich Plattformen heraus, auf denen die sozialen Dienstleistungen auffindbar und buchbar sind sowie administriert werden. Ein solches Geschäftsmodell basiert auf einer Fülle personenbezogener und organisationaler Daten, die von Algorithmen gefiltert, sortiert und so nutzbar gemacht werden. Der Beitrag führt grundlegend in das Geschäftsmodell ein und beleuchtet einige Chancen und Risiken für die Sozialwirtschaft.

 

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Sozialwirtschaft (03/2023, Seite 33-35) ist mein Überblicksartikel zum Thema New Work erschienen. Ich referiere den sozialphilosophischen Ansatz von Frithjof Bergmann, die betriebswirtschaftliche Sicht von Benedikt Hackl u.a. sowie das psychologische Verständnis von Carsten Schermuly. Ein kurzer Blick auf das New Work Barometer rundet den Beitrag ab.

https://doi.org/10.5771/1613-0707-2023-2-2

 

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Die Digitalökonomie erfasst zunehmend auch soziale Dienstleistungen. So bilden sich Plattformen heraus, auf denen die sozialen Dienstleistungen auffindbar und buchbar sind sowie administriert werden. Ein solches Geschäftsmodell basiert auf einer Fülle personenbezogener und organisationaler Daten, die von Algorithmen gefiltert, sortiert und so nutzbar gemacht werden. Die Daten, die auf der Plattform zur Verfügung gestellt werden, gehören rechtlich betrachtet dem Plattformbetreiber. Doch ethisch und politisch muss die Frage nach dem Dateneigentum explizit gestellt werden. Im Blog-Beitrag plädiere ich für ein digitales Dateneigentumsrecht.

 

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Die agile Organisation ist je nach Perspektive eine Modeerscheinung oder ein Gamechanger. Aus organisationswissenschaftlicher Sicht kann zunächst festgestellt werden, dass das Konzept der agilen Organisation in zahlreichen Organisations- und Führungsmodellen wurzelt und im 21. Jahrhundert gesellschaftliche Rahmenbedingungen vorfindet, die es attraktiv machen, diesen Ansatz in vielen Branchen auszuprobieren. Zugleich ist eine Entwicklung hin zur postagilen Organisation sichtbar. Die nachfolgenden Thesen gehen diesem Phänomen nach.

 

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Sozialwirtschaft ist mein Artikel über Verteilte Führungsarbeit erschienen. Ich reflektiere die Philosophie der Selbstorganisation angesichts der zahlreichen Herausforderungen, vor denen sozialwirtschaftliche Organisationen stehen und skizziere eine Umsetzungsmöglichkeit in der Praxis. Einige Learnings aus dem OE-Prozess im Bathildisheim runden den Beitrag ab.

https://doi.org/10.5771/1613-0707-2023-2-28

 

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Die Podcasts wurden vor einiger Zeit aufgezeichnet und veröffentlicht, sind aber immer noch aktuell. Zum besseren Auffinden und Nachhören stelle ich die Links auf meiner Webseite  zur Verfügung.

 

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Thorsten Moos, Professor für Systematische Theologie in Heidelberg, hat seine Aufsätze zur Diakonie aus den Jahren 2013 bis 2021 in einem Sammelband zusammengefasst. So sind die wichtigen Diskursbeiträge nun an einem Ort versammelt. Im Schwerpunkt geht er der Frage nach dem diakonischen Ethos sozialwirtschaftlicher Diakonieunternehmen nach. Ich habe das Buch rezensiert. Die Rezension findet sich auf der Plattform SOCIALNET.

 

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Das Modell Kollegiale Führung ist ein Mittel zum Zweck. Es soll eine Kultur der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung unterstützen, um dem großen Ziel der Inklusion näher zu kommen. Dazu braucht es auch in den Sozialunternehmen andere Strukturen, Abläufe und Methoden. Die bietet das Modell der Kollegialen Führung an. Es ist eine Form der gesteuerten Selbstorganisation von Bernd Oestereich und Claudia Schröder. Es beteiligt alle Mitglieder einer Organisation an den Führungsaufgaben. Insofern geht es bei der Kollegialen Führung um verteilte Führungsarbeit statt positionsorientierter, hierarchischer Führung.

 

Eine Erinnerung an Mary Parker Follett, die vor 90 Jahren gestorben ist